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panta rhei

getreu dem Motto „panta rhei – alles fließt“ möchte ich Euch über die Fortschritte in Sachen XL 500S berichten.

Dank Volkers Hilfe, der so nett war und mir das Ölröhrchen und den Mitnehmer des Kickstarters geschickt hat (XL500S-Forum ), konnte es, nachdem nun auch der Dichtsatz und die Steuerkette angekommen waren, losgehen. Der Motor war so sauber, dank der Strahlkraft des Sodas, wie ich es haben wollte und ich begab mich, zusammen mit meinem immer hilfsbereiten Nachbarn daran, alles wieder zusammenzubauen, sofern wir es denn hinbekommen würden.

Aber….weit gefehlt! Getreu dem Motto „panta rhei – alles fließt“, was gleichzeitig halt auch bedeutet, dass alles zusammen fließt, hatten auch hier Ursache und Wirkung ihre Finger im Spiel. Denn mein Kompressor ist ja durch die Strahlaktion kaputt gegangen. Der neue Kompressor steht zwar schon bereit, aber meine 380 Volt Wandsteckdose hat nur 4 Löcher, der 380 Volt Stecker am Kompressor hat aber 5 Pins. Also kann ich den neuen Kompressor noch nicht betreiben, was zur Folge hat, dass ich bereits angefangen hatte, mit ein Werkzeug für die Kupplung zu bauen. Diese famose Idee wurde mit einem Flacheisen aus sehr hartem Edelstahl umgesetzt. Und so begab es sich, das wir zwei wackere Helden nach Lektüre der Einbauanleitungen erst den Zündversteller und dann die Kupplung einbauten. Beim Festziehen der Kupplung auf das Drehmoment war noch alles in Ordnung, beim Festziehen der Mutter des Zündverstellers hörte ich ein erstes merkwürdiges Geräusch und setzte schnell den Drehmomentschlüssel ab. Mein Nachbar hatte es zwar auch gehört, es war eine Art krächzen, aber er zeigte auf die Steuerkette und meinte, die wäre etwas von dem Ritzel gerutscht, daher käme das Geräusch. Ich also frei und fröhlich wieder den Schlüssel angesetzt, nochmals etwas angezogen und da spürte ich es. Irgendetwas stimmte nicht. Watson, wir haben ein Problem! Houston, wir auch! Woher auch immer, ich wusste, dass ich etwas falsch gemacht hatte. Und meine dunkle Ahnung bestätigte sich: ein Steg der Kupplungsdruckplatte war angerissen. Frustriert und traurig wie wir waren gingen wir daran alles wieder bis auf die Steuerkette auseinanderzubauen und da sind wir nun: mit defekter Druckplatte, aber viel Zeit und Lust zu Schrauben. Und wieder bestätigt sich die alte herklit’sche Weisheit „alles fließt“, denn normalerweise mache ich die Zentralmuttern von Kupplung, Ritzel etc. immer mit dem Schlagschrauber fest. So kann es gehen…

Also widme ich mich wohl jetzt dem Vergaser oder dem Kabelbaum meiner Suzuki A100.

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